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Mittwoch, 8. Mai 2013

Unser Körper -Ballaststoffe-


Ballaststoffe gehören zu der Gruppe der Kohlenhydrate. Es handelt sich hierbei um unverdauliche Nahrungsbestandteile. Diese können durch die Enzyme im Verdauungstrakt nicht aufgespalten werden. Sie kommen vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und in geringen Mengen sogar in Milch vor. In Pflanzen stabilisieren und stützen sie die Zellwände.



Ballaststoffe werden unterteilt in wasserlösliche und wasserunlösliche Ballaststoffe. Sie stellen einen wichtigen Bestandteil der Ernährung des Menschen dar.

Lösliche Ballaststoffe (z. B. Pektin, Dextrine) binden Cholesterin im Darm. Dadurch gelangt es nicht ins Blut. Die unlöslichen Ballaststoffe (z. B. Zellulose, Lignin) kurbeln die Verdauung an und sorgen für eine lange Sättigung.

Ballaststoffe gelangen in unveränderter Form in den Dickdarm. Dort erhöhen sie das Stuhlvolumen indem sie Wasser binden und aufquellen. Dadurch wird die Verdauung gefördert.

Lösliche Ballaststoffe binden große Mengen Wasser. Sie machen den Stuhl weicher und können das Stuhlvolumen vergrößern. Dies beugt der Entstehung von Hämorrhoidenleiden und Divertikeln vor. Lösliche Ballaststoffe dienen als Nahrung für Bakterien im Dickdarm. Dadurch unterstützen sie eine gesunde Darmflora und tragen zur Gesundheit bei.

Unlösliche Ballaststoffe binden weniger Wasser im Darminneren. Sie erhöhen das Stuhlvolumen noch stärker. Sie fördern die Bewegung des Darms und beugen damit auch einer Verstopfung vor. Unlösliche Ballaststoffe erhöhen die Insulin-Sensitivität. Laut Studien beugen Ballaststoffe Krebs, Diabetes und Herzinfarkt vor.

Wasserlösliche Ballaststoffe aus Gemüse, Obst und Wurzeln sind genauso wichtig wie die unlösliche Zellulose in Kleie und Schrot. Am besten ist eine gesunde Mischung aus beiden

Erbsen, Bohnen und andere Hülsenfrüchte haben einen höheren Ballaststoffanteil als andere Gemüsesorten. Festes Gemüse (z. B. Kohl) enthält mehr Ballaststoffe als wässeriges. Beim Obst sind Beeren der Spitzenreiter.

Es ist wichtig viel zu trinken, um den Ballaststoffen ihre Aufgaben zu ermöglichen.

Speziell beim Abnehmen oder bei einem zu hohen Cholesterinspiegel hilft es viel, ballaststoffreiche Nahrungsmittel zu verzehren.

Täglich wird eine Aufnahme von mindestens  30 Gramm Ballaststoffen empfohlen. Erreichbar ist diese Dosis bereits durch 200 Gramm Gemüse, zwei bis drei Stück Obst und 75 Gramm Salat täglich.

Die meisten Ballaststoffe stecken in

Getreide: Weizen- und Haferkleie, Dinkel, Gerste, Roggen

Hülsenfrüchte: Kichererbsen, getrocknete Erbsen, Bohnen, Linsen, Sojabohnen

Gemüse: vor allem in Kohl (Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Weißkohl, etc.), Möhren, Fenchel

Obst: Äpfel, Birnen, Orangen, Beeren und Kiwis

Nüsse und Samen: alle Sorten, ganz besonders in Leinsamen, Kokosraspel und -mehl, Mohn, Mandel, Macadamianüsse

2 Kommentare:

  1. Gefällt mir, deine Reihe zum Thema "unser Körper".
    Kurz, prignant aber alle wichtigen Infos drin.
    Fein!!!

    Einen wunderschönen Tag noch!
    Shiri

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  2. Freut mich, wenn es Dir gefällt. Hab lange gezögert, die Reihe ins Leben zu rufen. Wollte alle Infos verpacken, so dass sie auch verstanden werden. Trotzdem sachlich bleiben. Hmmm, hatte die Befürchtung daran zu scheitern. Mittlerweile glaube ich, einen guten Mittelweg gefunden zu haben.

    Wünsche Dir auch einen schönen Tag.

    LG Tanja

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